Vegane Linsensuppe

Küchenfoto, weil es noch kein Bild der veganen Linsensuppe gibt.
Die Suppe ist immer so schnell aufgefuttert, dass ich tatsächlich kein Bild von ihr habe. Beim nächsten Mal wird sie aber fotografiert. Versprochen!

Diese wunderbare Linsensuppe habe ich zum ersten Mal in der Akademie Karin Striedl gegessen. Wobei das die Sache eigentlich ein wenig vereinfacht, denn diese Suppe schmeckt jedes mal etwas anders. Als ich Karin Striedl berichtete, dass ich ihre Suppe nachgekocht habe, dass diese zwar ziemlich ähnlich, aber doch anders geraten war, hat sie mir verraten, dass sie bei ihr auch immer etwas anders schmecke.

Aber was soll’s. Entscheidend ist einzig und allein, dass die vegane Linsensuppe immer superlecker ist! Daher: Vielen Dank, liebe Karin! Und allen künftigen Suppenköchen viel Spaß und Genuss bei all den feinen Variationen, die jetzt nach diesem heutigen Stand des Rezepts gekocht werden!

Zutaten

  • 2 bis 3 Zwiebeln
  • 4 Esslöffel Rapsöl
  • 1/2 Stange Lauch
  • 2 bis 3 Möhren
  • 1/2 bis 3/4 Sellerie
  • 2 Liter heißes Wasser
  • 1 Lorbeerblatt
  • 500 Gramm gelbe Linsen
  • 2 mal 200 ml Kokosmilch
  • Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Kardamom, indischer Curry, Kurkuma

So einfach geht’s!

Als erstes wird die Zwiebel von ihrer Schale befreit und in grobe Stücke geschnitten. Dann wird das Rapsöl in einem größeren Topf erhitzt, die Zwiebeln kommen hinein und schmurgeln schon ein wenig, während das Gemüse geputzt wird. Das kommt dann einfach zu den Zwiebeln und wird noch ein paar Minuten ordentlich mitgebrutzelt. Wenn das Gemüse rundum angebraten ist, kommen 2 Liter heißes Wasser in den Topf. Und dann hinein mit den Linsen und dem Lorbeerblatt! Eine halbe Stunde lässt man das Ganze jetzt köcheln. Wichtig: Kein Salz hinzufügen! Mit Salz kann es passieren, dass es ewig dauert, bis die Linsen gar sind.

Ist die halbe Stunde rum, kommt der Pürierstab zum Einsatz. Alles, was im Topf ist, wird jetzt püriert. Halt! Mit einer Ausnahme: Das Lorbeerblatt wird vorher herausgeholt. Aber dann wird püriert. Dann kommt die Kokosmilch hinein und wird mit erhitzt. Weil meine Gemüsebrühe Salz enthält, kommt sie jetzt erst hinein. Allerdings nur das Pulver, denn das Wasser ist ja schon im Topf. Dann wird abgeschmeckt. Salz, Pfeffer, viel Curry und ordentlich Kurkuma sorgen für das richtige Aroma. Beim Würzen sollte man nicht zu schüchtern sein, denn die Linsen vertragen ordentlich was an Gewürzen. Nur sollte man dabei immer wieder probieren.

Und schon heißt es: Guten Appetit!

Und hier noch ein paar Linsensuppen-Tipps:

  • Mit den Gewürzen kann man auch gut experimentieren. Kreuzkümmel passt zum Beispiel wunderbar! Meist kommt der bei mir auch dazu, aber als ich jetzt die Zutaten aufschrieb, hatte ich ihn vergessen.
  • Ingwer und Chili passen in Maßen vermutlich auch ganz gut.
  • Das Suppengemüse kommt bei mir in unterschiedlichen Mengen in den Topf.
  • Zwiebeln könnte man, wenn man empfindlich ist, sicher auch weglassen.
  • Petersilienwurzeln wiederum sind eine schöne Ergänzung.
  • Wenn zu viel Wasser verdünstet, gern noch etwas dazugeben.
  • Es gibt eine Kokosmilch, die cremig ist. Fast wie Sahne. Die nehme ich meist. Dieses Mal gab es aber nur die einfache Kokosmilch. Beides kann bedenkenlos in den Topf.
  • Kräuter kann man auch gern über die Suppe streuen. Vielleicht frischen Koriander? Das ist bestimmt sehr lecker!
  • Die Suppe kann man super einfrieren und portionsweise auftauen.
  • Und der Tipp von meiner Schwester: Bei Curry-Gerichten immer eine Prise Zucker hinzufügen. Das macht den Curry runder.