Mit Aktualität im digitalen Netz punkten
Wer seine Website im Internet erfolgreich positionieren will, setzt am besten auf aktuellen Content. Denn so punktet man nicht nur beim User, sondern auch bei Google. Doch woher den Content nehmen? Was kann man publizieren? Planvolles Vorgehen ebnet den Weg zu relevantem und aktuelle Inhalte.
Aktueller Content erreicht den Kunden von morgen
Eine Website mit Informationen von gestern ist mit Sicherheit nicht das Mittel der Wahl, um die Kunden von morgen zu gewinnen. Und auch den Kunden von heute nutzt der Internetauftritt nur, wenn alle Inhalte auf aktuellem Stand sind. Völlig inakzeptabel sind überholte Öffnungszeiten, Angebote aus der vorletzten Saison, Bilder von Mitarbeitern, die längst nicht mehr im Unternehmen sind, oder Einladungen zu längst vergangenen Veranstaltungen. Auch nicht funktionierende Kontaktformulare sind ein Ärgernis für den Kunden.
Der Mindestanspruch an die Inhalte einer Website ist also, dass sie nicht überholt sind. Wer daraus jetzt den Schluss zieht, nur solche Informationen online zu stellen, die langfristig gültig sind, ist allerdings nur auf den ersten Blick auf der sicheren Seite. Denn erstens können sich im Laufe der Zeit nicht nur harte Fakten ändern, sondern auch der werbliche Charakter und das gewünschte Image eines Unternehmens. Nicht zuletzt ändern sich gerade im Internet die Moden und Möglichkeiten sehr schnell. Ein Design, das heute noch schick und modern ist, kann schon ein, zwei Jahre später überholt und altbacken wirken. Es lohnt also schon um des äußeren Eindruckes, seine Website regelmäßig zu pflegen und sich auch um die Integration moderner Ideen zu kümmern.
Aktuelle Software
Noch wichtiger ist die ständige Aktualisierung der Software, mit der die Website arbeitet. Contentmanagementsysteme oder Blogsoftware sollten immer auf dem neuesten Stand sein. Das gilt auch für Tools oder Plugins, die ergänzend eingesetzt werden. Wer seine Website hier hinterherhinken lässt, riskiert erhebliche Sicherheitslücken. Unter Umständen kann die Website dadurch sogar zum Opfer böswilliger Hacker werden. Kümmert man sich über längere Zeiträume nicht um diese technischen Aktualisierungen, kann es auch dazu kommen, dass dieser Rückstand kaum mehr aufzuholen ist. Schlimmstenfalls muss man sich dann für einen neuen Internetauftritt entscheiden.
Der Idealfall einer Internetpräsenz ist eine in technischer Hinsicht gut gepflegte Website, die regelmäßig mit neuen eigenen Inhalten ergänzt wird. Doch gerade die Frage der Inhalte, des Contents halten viele Website-Betreiber für eine unüberwindliche Hürde: „Was gibt es denn schon an spannenden Themen in meinem Unternehmen?“ Angesichts dieser Frage gibt es nur eins: Genau hinschauen und planvoll vorgehen! Und es lohnt. Denn regelmäßig aktualisierter und thematisch relevanter Content unterstützt eine gute Platzierung in den Suchergebnissen von Google und Co. sehr gut und ist auch das beste Mittel, um den virtuellen Unternehmensauftritt für die User interessant zu gestalten.
Regelmäßig Content erstellen
Was ist zu tun? Im ersten Schritt geht es darum, Ideen zu sammeln. Die Grundfrage ist immer: Was geschieht im und rund um das Unternehmen, das die User interessiert und das zugleich ein vorteilhaftes Bild des Unternehmens zeichnet. Selbstverständlich möchte jeder Unternehmer seine Produkte vorstellen. Das erwartet der Website-Besucher auch. Aber dennoch sollte man hier nicht nur werblich kommunizieren, sondern am besten auch die Story hinter dem Produkt erzählen. Warum bringt man das neue Produkt auf den Markt? Inspirierte seine Besonderheit, die Experimentierfreude des Chefs oder ein neues Rezept zu dem neuen Produkt? Wie reagieren die Kunden, die das Produkt bereits probierten? Wofür ist es am besten geeignet? Hinter jedem Produkt stecken viele Details, für die man die Kunden interessieren kann. Aus der internen Sicht mag das alles alltäglich sein. Aber für den potenziellen Kunden können es interessante Informationen sein, die ihm einen Mehrwert bieten. Außerdem kann jedes Unternehmen mit solchen Details signalisieren, dass es offen und ehrlich mit seinen Kunden kommuniziert.
Warum keinen aktuellen Blog?
Spannend kann aus der Außenperspektive auch die Arbeit im Unternehmen sein. Wann fängt die Arbeit an? Wie gestaltet das Team seine Pause? Frühstückt man gemeinsam? Welche Aufgaben übernehmen die Auszubildenden? Denkbar wäre hier zum Beispiel ein Blog. Warum nicht mal die Auszubildenden damit betrauen, als Reporter für den Content der Website zu sorgen? Selbstverständlich brauchen sie dabei ein wenig Unterstützung. Auch der Rahmen, in dem die Berichterstattung sich bewegt, sollte klar abgesteckt sein. Ist das aber erst einmal erledigt, steckt hier ein großes Potenzial für die Internetpräsenz. Aufpassen muss man hier aber bei Erwähnungen und Fotos der Mitarbeiter. Wer gezeigt oder zitiert wird, der muss einverstanden sein. Das gilt auch für alle, über die berichtet wird, und sollte immer im Vorfeld einer Veröffentlichung geklärt werden. Das gilt selbstverständlich auch, wenn über Kunden und insbesondere über Kinder berichtet wird. Geht es um Kinder, müssen selbstverständlich die Eltern beziehungsweise Erziehungsberechtigten einverstanden sein.
Neue Anschaffungen
Andere Ideen liefern Anschaffungen. Es spricht wohl nur selten etwas dagegen, die Öffentlichkeit über eine innovative Maschine, die Inbetriebnahme des reparierten Ofens oder über die neue Wärmepumpe zu informieren. Sicher sollte man immer darauf achten, eine appetitliche Außenwirkung aufrechtzuerhalten. Die Müllentsorgung wäre daher kaum ein attraktives Thema. Hören Sie auf Ihr Gefühl und verzichten Sie im Zweifel lieber auf den Blogbeitrag oder Bericht. Es werden sich immer wieder neue Themen anbieten.
Ereignisse sind idealer Content
Berichtenswert sind auch Ereignisse, bei denen das Unternehmen in einen größeren Kontext eingebunden war. Dadurch können sich durchaus Synergien mit dem nicht-virtuellen Umfeld ergeben. Denn wer freut sich nicht, wenn er einen Bericht über das lokale Sommerfest in der Einkaufsstraße auch bei seinem Unternehmer lesen kann? Auf diese Weise kann man wunderbar Kontakte zur Nachbarschaft pflegen. Oft werden Links zu solchen Berichten und Bildern auch über die sozialen Medien weitergegeben, was der eigenen Website wiederum zu ein wenig mehr Aufmerksamkeit verhilft.
Aktionen oder Gewinnspiele
Eigene Aktionen sind ebenso geeignet, um für das Internet geeignete Inhalte zu entwickeln. Mitmach-Aktionen, deren Ergebnisse online veröffentlicht werden können, sind ein sinnvolles Konstrukt. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie in der Regel keine Selbstläufer sind. Es reicht selten, die Aktion einfach nur online zu stellen. Man sollte vielmehr gleich einplanen, seine Kunden, Bekannten und Nachbarn zur Teilnahme zu animieren. Bei manchen Aktionen hilft ein kleiner Flyer, ein Aufdruck auf Verpackung oder einfach die Ansprache der Kunden im Laden. Vom Fotowettbewerb über Rezepte bis hin zum Wettbewerb um das kreativste Kinderbild können Sie mit entsprechendem Engagement auf diese Weise aber auch sehr schöne Nachrichten generieren.