So läuft die Website besser! Ein 10-Punkte-Plan

Ohne Website läuft nichts!

10 Tipps

Keine Frage, ohne Webauftritt geht es heute nicht mehr. Doch die wenigsten Websites laufen so, wie sich ihre Betreiber das eigentlich gewünscht haben: Viele Betriebe haben sich mehr von ihrem Internetauftritt versprochen – mehr Besucher, mehr Bestellungen, mehr Kommunikation. Diese zehn Punkte können der Website auf die Sprünge helfen.

Punkt 1: Das Ziel der Website bestimmt den Weg

Der erste Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Unternehmens-Website ist die Entscheidung über die Ziele der Website. Welche Rolle spielt der Internetauftritt im Kommunikationsmix? Soll er dank eines integrierten oder verknüpften Online-Shops direkt zum Verkauf der eigenen Produkte beitragen? Dient er eher der Kommunikation mit Kunden, soll er neue Kunden für das Ladengeschäft gewinnen, ist er als Informationsplattform gedacht oder einfach nur eine schicke Visitenkarte? Wer diese Fragen bedenkt, bevor die Website realisiert wird, kann sein Budget meist gezielter einsetzen und hat damit bessere Chancen, seine selbst gesteckten Ziele zu verwirklichen. Ein Beispiel: Ist der Betrieb bis an seine Kapazitätsgrenze ausgelastet, sollte man sich gut überlegen, ob man wirklich einen Online-Shop betreiben möchte. In diesem Falle wäre es möglicherweise geschickter, online Informationen über seine Waren und Produkte bereitzustellen, die über ein Terminal auch im Laden abgerufen werden können, und so das Personal zu entlasten.

Punkt 2: Der Nutzer muss schnell finden, was er sucht

Für welches Ziel Sie sich auch entscheiden: Wenn die Website fertig ist, muss der Nutzer sich auf ihr gut zurechtfinden, die angebotenen Funktionen verstehen und anwenden können. Denn ein Kunde, der etwas bestellen möchte, aber den gefüllten Warenkorb oder wichtige Informationen nicht findet, kauft sehr schnell beim Mitbewerber – und gibt dem schlecht durchdachten Webauftritt selten eine zweite Chance. Es gibt Experten, die befassen sich nur damit, Websites auf ihre Benutzerfreundlichkeit – die sogenannte Usability – zu testen. Da solch ein Vorgehen nicht für jedes Unternehmen wirtschaftlich ist, kann man auch individuelle Usability-Tests gestalten. Hier eine Möglichkeit, die jeder einsetzen kann: Testpersonen erhalten eine Aufgabe, die sie im Rahmen des Internetauftrittes ausführen sollen. Dabei kann es darum gehen, ein bestimmtes Produkt online zu kaufen. Parallel zum Bestellprozess wird protokolliert, was gut und was schlecht klappt. Bereiten bestimmte Schritte Schwierigkeiten, werden sie als Basis für Verbesserungen herangezogen.

Punkt 3: Attraktive Inhalte

Bei der Auswahl der Inhalte sollte man versuchen, die Perspektive zu wechseln. Die Frage lautet nicht: „Was wollen wir über uns berichten?“ Sie lautet: „Welche Informationen erwarten unsere Kunden?“ oder auch: „Was begeistert die User?“ Um auf die gute Ideen zu kommen, kann man zum einen Kommunikationsexperten fragen, wie sie in den Werbeagenturen arbeiten. Zum anderen ist es eine wertvolle Hilfe, seine Kunden und andere Menschen zu befragen, die nicht im Betrieb arbeiten und ihn am besten kaum kennen. Hilfreich können auch aktuelle Nachrichten sein. Und auch wenn es meist schwierig ist: Es kann nie schaden, die Nutzer zur Interaktion aufzufordern. Ein kleines Gewinnspiel, ein Rezeptwettbewerb oder eine Galerie der schönsten Kunden-Fotos können helfen, Interessenten und Kunden zu aktivieren.

Punkt 4: Zahlen, Zahlen, Zahlen

Eine Website mit Zählwerkzeugen auszustatten, die beispielsweise die Anzahl der Besucher, die Dauer ihrer Besuche, die am häufigsten besuchten Seiten und die Seiten erfassen, auf denen viele Besucher die Website verlassen, ist vom Grundsatz her überhaupt kein Problem. Es ist wichtig, sich mit diesen Informationen auseinanderzusetzen! Allerdings gibt es im Detail Unterschiede zwischen den verschiedenen Systemen – und bislang keine technische Möglichkeit, das Verhalten des Nutzers vollkommen abzubilden. Deswegen sollte man sich unbedingt darüber informieren, wo das eigene System seine Schwachstellen hat. Tendenzen lassen sich aber fast immer ablesen. Wenn die User immer wieder auf derselben Seite aus dem Dialog aussteigen und die Website verlassen, sollte man diese Seite einfach mal genau unter die Lupe nehmen. Interessant ist auch, auf welchen Wegen die Internetsurfer auf die Seite kommen. Aus dem Wissen um ihre Herkunft lassen sich wichtige Strategien ableiten, um weitere Nutzer auf die Seite zu leiten. Unverzichtbar: Die Erhebung der Informationen muss datenschutzkonform erfolgen.

Punkt 5: Suchmaschinenoptimierung der Website

Suchmaschinenoptimieren – kurz SEO für Search Engine Optimization – ist in aller Munde. Bei den meisten modernen Websites gibt es viele Stellschrauben, an denen zu drehen sich wirtschaftlich lohnen kann. Man kann einerseits den eigenen Webauftritt – im Rahmen der Onsite-Optimierung – durch verschiedene Maßnahmen für den Wettbewerb um die besten Plätze in den Suchmaschinen fit machen. Man kann sie andererseits im Rahmen der Offsite-Optimierung, die auf externen Websites stattfindet, besser im Internet positionieren, indem man beispielsweise für seriöse Verlinkungen und eine starke Präsenz in den sozialen Netzwerken sorgt. Bei der Onsite-Optimierung geht es vor allem darum, geeignete und thematisch passende Inhalte bereitzustellen und so aufzubereiten, dass sie bei Suchabfragen in den Suchmaschinen – allen voran beim Marktführer Google – möglichst weit oben gelistet werden. Ein wichtiges Instrument sind dabei die Texte, aber es gibt noch weitere Potenziale. Da man sich bei diesem Vorgehen darauf konzentriert, bei der Eingabe bestimmter Suchbegriffe besonders gut gelistet zu werden, kommt der Auswahl dieser Begriffe die aller größte Bedeutung zu. Google selbst bietet die entsprechenden Informationen zu Suchhäufigkeit und Wettbewerbsstärke an, die Fachleute dann zur Basis ihrer Handlungsempfehlung machen.

Punkt 6: Immer schön aktuell, bitte!

Ein wichtiger Weg im Rahmen der Onsite-Optimierung sind auch aktuelle Inhalte, die es in dieser Form auf keiner anderen Website gibt. Es hilft sehr, sich Inhalte zu überlegen, die regelmäßig ergänzt werden können. Wer seine Inhalte jede Woche ein wenig ergänzt, ist schon einmal gut aufgestellt. Hilfreich kann es sein, einen Blog zu integrieren, der regelmäßig mit Informationen aus dem Betrieb, über neue Branchenentwicklungen oder auch mit Tipps gefüttert wird. Beiträge, die nicht mehr aktuell sind, wandern ins Archiv und leisten dort auch weiterhin ihren Beitrag zur Optimierung. In diesem Kontext sind auch saisonale Aktionen von besonderem Interesse. Ob Fasching, Ostern oder Sommer – es gibt vieles zu berichten, das die Website belebt. Gut aufgestellt sind Website-Betreiber, die ihren Internet-Auftritt dank einer einfach zu bedienenden Software wie beispielsweise WordPress selbst regelmäßig mit neuen Inhalten aufpeppen können.

Punkt 7: Wir sehen uns im Internet …

Nicht nur über Suchmaschinen finden die Nutzer auf die Website. Auch Facebook, Twitter, Pinterest und Co. sind wichtige Plattformen. Doch es gibt ein großes Aber: Diese Plattformen kosten Zeit. Sie wollen regelmäßig mit Inhalten gefüttert werden, damit das Unternehmen dort zu einer möglichst festen Größe wird, an die sich viele Kontakte gern erinnern. Zudem ist es nicht so, dass man dort einfach seine Produktwerbung verbreitet. Der Weg zum Erfolg führt vielmehr über eine langfristige und stimmige Präsentation des Betriebs, die eine Unternehmenspersönlichkeit entstehen lässt, der man vertraut. Gelingt dies, ist auch eine Produktvorstellung glaubwürdig. Außerdem – und das ist vielleicht das wichtigste bei der Arbeit mit Social Media-Plattformen – sollte man über eine gewisse Affinität zur gewählten Plattform verfügen. Muss man sich, vielleicht sogar gegen seine innere Überzeugung zu dieser Präsenz zwingen, teilt es sich den anderen Nutzer mit großer Wahrscheinlichkeit „zwischen den Zeilen“ mit. Man wird unglaubwürdig und der Erfolg bleibt nur allzu häufig aus.

Punkt 8: Crossmediale Kommunikation

Ein Internet-Auftritt allein ist wenig hilfreich. So wie der Auftritt für ein Unternehmen steht, sollte auch das Unternehmen mit all seinen anderen Kommunikationskanälen für die Website einstehen. Im Detail bedeutet das, dass die Internet-Adresse auf allen anderen Werbemitteln kommuniziert wird. Ganz gleich, ob es sich um einen Radiospot, Flyer oder um eine Anzeige in der Tageszeitung handelt. Auch im Laden sollte das Personal den Webauftritt empfehlen, auf die Inhalte verweisen und Fragen zur Internetpräsenz beantworten können. Alle Bereiche sollten intelligent miteinander verknüpft werden, um sich gegenseitig zu stärken.

Punkt 9: Auch im Web muss alles funktionieren

Von grundlegender Bedeutung ist es, dass alle Funktionen der Website uneingeschränkt zur Verfügung stehen. So sollte es zum Beispiel keine nicht funktionierenden Links geben, denn sie können den Nutzer schnell verärgern. Eine Nachricht, die über ein Kontaktformular abgesandt wird, muss einen klar definierten Empfänger haben, der zuverlässig für die Beantwortung der Anfrage sorgt. Nichts ist für Kunden und Interessenten frustrierender, als wenn Funktionen des Internet-Auftritts nicht halten, was sie versprechen. Also: Alle Dialoge vor dem Start und auch im Anschluss immer wieder prüfen. Weisen User auf Optimierungspotenziale hin, sollte man diese Hinweise ernst nehmen und wertschätzend behandeln.

Punkt 10: Wichtig: immer das passende Design der Website

Inzwischen sollten alle professionellen Websites auf ein Webdesign umgestellt worden sein, das responsive ist. Das bedeutet, dass die Website sowohl auf einem Computer mit großem Bildschirm als auch auf einem Tablet oder einem Smartphone so dargestellt wird, dass sie bequem und ohne spürbare funktionale Einbußen genutzt werden kann. Um das leisten zu können, wird die Darstellungsweise einer Website auf die jeweilige Displaygröße des Geräts abgestimmt. Sie wird dann in Größe und Funktion automatisch passend dargestellt. Das ist nicht nur für die Nutzer wichtig, sondern auch für die Positionierung der Website bei Google. Der Marktführer unter den Suchmaschinen rankt Websites, die dieser Anforderung nicht gerecht werden, zumindest bei Suchanfragen, die über mobile Endgeräte gestellt werden, schlechter als solche Seiten, die diesem Anspruch gerecht werden.

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