Produziert für: working@office 10/2008
Wenn’s mal wieder hektisch zugeht im Büro, wirkt eine kleine Teezeremonie wahre Wunder. Tee entspannt, erfrischt und beruhigt. Das macht Tee ganz nach Tagesform und Laune zum richtigen Getränk. Und weil viele Tees obendrein noch besonders wertvolle Inhaltsstoffe haben, lohnt sich der Griff zum Tee gleich doppelt.
Der Tee-Klassiker schlechthin ist noch immer der Schwarztee. Was kein Wunder ist, denn erstens gibt es eine große Bandbreite unterschiedlicher Sorten und zweitens gibt es Schwarztee auch aromatisiert als vielfältigen Muntermacher. Das liegt an dem Koffein, das im Tee enthalten ist. Der Koffeingehalt kann sehr unterschiedlich sein und hängt vom Anbaugebiet, von der Erntezeit und der Lage des Anbaugebietes ab. Schwarzer Tee enthält aber normalerweise weniger Koffein als Kaffee.
Soll der Tee seine aufmunternde Wirkung entfalten, muss auf das richtige Timing geachtet werden: Erst wird die Kanne angewärmt, dann kommt der Tee in die Kanne und wird mit kochendem Wasser aufgebrüht. Wichtig ist bei schwarzem Tee, dass das Wasser wirklich kocht! Zieht er drei bis fünf Minuten, macht Tee munter und ist eine gute Starthilfe für den Tag im Office. Zieht er länger, also bis zu acht Minuten, wird der Schwarztee nicht nur herb, sondern entfaltet auch eine beruhigende Wirkung. Das liegt daran, dass bei längerem Ziehen Gerbstoffe gelöst werden, die das aufmunternde Koffein binden.
Wer sein Herz für aromatisierte Schwarztees entdeckt hat, kann seinem Gaumen jede Menge Abwechslung bieten. Und den Kolleginnen auch, denn Tee-Tauschen und gemeinsam probieren macht Spaß! Besonders aktuell sind Aromen wie Chili oder Schokolade, aber auch Mandeln und Karamellstücke finden sich in Teemischungen. Ein Klassiker ist schwarzer Tee mit Wildkirsch-Aroma, den es in den 70er Jahren wohl in jeder Teestube gab und der an kalten Tagen sehr wohltuend ist.
Ein ganz traditioneller aromatisierter Tee ist der chinesische Jasmintee, dem echte Jasminblüten zugesetzt werden. Auch der Earl Grey-Tee, der mit dem natürlichen Öl der Bergamottefrucht, einer Limonenart, aromatisiert wird, zählt zu den aromatisierten Schwarztees. Der britische Staatsmann Charles Grey, der zweite Earl, brachte diesen Tee aus China mit nach Europa. Allerdings wird Earl Grey Tee heute oftmals nicht aus chinesischen, sondern aus indischen Teesorten hergestellt. Aber es lohnt sich nach wie vor, das herrliche Aroma zu probieren.
Auch grünen Tee gibt es in unzähligen Variationen. Er wird zwar aus derselben Pflanze gewonnen wie der schwarze Tee, jedoch nicht fermentiert. Nachdem die frisch gepflückten Teeblätter welken, werden sie erhitzt. Die Enzyme, durch die die Fermentation möglich wäre, werden durch die Hitze zerstört und die Teeblätter behalten ihre ursprüngliche grüne Farbe. Im Büro ist es ein großer Vorteil, dass man den am Morgen aufgebrühten grünen Tee länger stehen lassen kann, ohne dass er bitter wird. In der Thermoskanne behält der Tee dann mindestens einen halben Arbeitstag eine angenehme Trinktemperatur. Das ist besonders praktisch, wenn es ein paar Schritte zur Teeküche sind und man das Telefon nicht unbeaufsichtigt lassen möchte. Grüner Tee sollte übrigens nicht mit kochendem Wasser…
Wenn Sie weitere Arbeitsproben lesen möchten, senden Sie mir gern eine E-Mail.