Produziert für: Branchen forum Zoo & Garten 01/2010
„Die Hälfte der Werbung ist zum Fenster hinaus geworfenes Geld, wir wissen nur nicht, welche.“ Dieses weithin bekannte Zitat wird meist Henry Ford zugeschrieben. Und wohl die meisten, die schon in Werbung für eine tolle Tierfutter-Aktion oder die neuesten Kratzbäume investiert haben, nicken wissend, wenn sie diesen Satz hören. Ein wenig anders ist das im Internet, denn dort kann der Erfolg der Werbemaßnahmen dank moderner Technologien zumindest im Bereich des Suchmaschinenmarketings gemessen werden. Das spielt sich vor allem bei Google ab. Denn Google ist nach wie vor der Marktführer unter den Suchmaschinen. Über 80 Prozent der Internetnutzer suchen mit Google. Kein Wunder ist es daher, dass selbst der Duden das Wort „googeln“ aufnahm.
Wenn aber von 100 Hundebesitzern, die über das Internet einen Hundekorb kaufen möchten, 80 bei Google nach dem passenden Online-Shop oder nach weiterführenden Informationen zu diesem Thema suchen, liegt es nahe, dass viele Zoohändler sich wünschen, dass ihre Website unter den ersten ist, die angezeigt werden, wenn der Suchbegriff Hundekorb eingegeben wird. „Allerdings gibt Google bei diesem Begriff weit über 80.000 Suchergebnisse aus. Wer da nicht auf den ersten Seiten zu finden ist, hat keine Chance auf den umsatzverheißenden Klick“, erklärt David Mirzoian, Inhaber der Agentur axinio Internet Marketing, „doch man kann als Shopbetreiber auch gute Positionen auf den Ergebnisseiten kaufen. Denn Google unterscheidet zwei Arten von Suchergebnissen. Die sogenannten generischen Ergebnisse werden ausschließlich nach den internen Google-Kriterien zusammengestellt und ausgegeben. Zusätzlich erscheinen jedoch auch bezahlte Werbeanzeigen.“
Diese Anzeigen, man nennt sie auch einfach Adwords, sind für den Internetsurfer gut von den anderen Suchergebnissen zu unterscheiden. Sie erscheinen im rechten Bereich der Seite, wo ganz oben das Wort Anzeige zu lesen ist. Bis zu drei Adwords-Anzeigen sind auch über den generischen Ergebnissen zu sehen. Dort sind sie zur Unterscheidung gelb hinterlegt. Wer nun denkt, kaum jemand würde auf die Adwords klicken, weil sie ja sofort als Werbung erkannt werden, der täuscht sich. Adwords werden durchaus akzeptiert und angeklickt. Was sich leicht erklärt, vergleicht man sie mit gedruckten Werbemitteln: Wer auf der Suche nach einem besonders günstigen, besonders großen oder besonders stylischen Hundekorb ist, schaut sich auch in Zeitschriften viel eher die Hundekorb-Werbung an als jemand, der sich daheim an einem großen Aquarium mit exotischen Fischen erfreut. Daraus resultiert ein Vorteil der Adwords: Sie sprechen insbesondere Menschen an, die auf der Suche nach dem beworbenen Produkt sind oder sich mit Themen aus dessen Umfeld befassen.
Ein handfester wirtschaftlicher Vorteil der Adwords ist, dass der Zoohändler, der hier wirbt, nur dann für seine Werbung zahlen muss, wenn jemand darauf klickt. Für das reine Anzeigen der Werbung fallen keine Kosten an. Sollte sich der Suchmaschinennutzer später an die Website des Zoohändlers erinnern und die Internetadresse in die Adresszeile eintippen, ist das ein Zusatznutzen, über den der Händler sich gratis freuen darf. Auch über den Preis für den Klick, …
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